Lederprodukte sind allgegenwärtig, gelten als hochwertig und nachhaltig. Blickt man hinter die Kulissen, auf den Herstellungsprozess des Leders, so zeichnet sich ein ganz anderes Bild: Für die Herstellung von einem Kilo Leder werden ca. 2 kg Chemie und rund 17.100 Liter Wasser verwendet. Kühe werden in großen Mengen auf engen Räumen gehalten und bereits nach zwei Jahren gehäutet, die Gerbung des Leders nimmt ein weiteres Jahr in Anspruch. Schlussendlich fallen bis zu 80 % des Materials als Verschnitt an.
Zudem wird ein Großteil des weltweit verwendeten Leders unter sehr schlechten Arbeits- und Sicherheitsbedingungen in armen Ländern wie Indien und Bangladesch gefertigt. Aufgrund fehlender Regeln und Umweltschutzgesetze werden die verwendeten Chemikalien dort vielfach ungefiltert in Trinkwasser-Flüsse geleitet und verursachen große Schäden an Menschen, Tieren und der Umwelt vor Ort. Außerdem stellen die in den Lederprodukten verbleibenden Chemikalien ein Gesundheitsrisiko für den Endverbraucher dar.
Wassersparend
Ungiftig
Pflanzlich
Beliebige Form
Beliebige Größe
Beliebige Farbe
Amberskin ist ein bernsteinfarbenes Material, das nicht nur aussieht wie Leder, sondern sich auch so anfühlt. Es besteht aus rein pflanzlichen Bestandteilen und wird unter Nutzung einer Symbiose verschiedener Hefe- und Bakterienkulturen hergestellt. Dadurch ist es unschädlich für die Umwelt, kompostierbar und so ungiftig, dass man es sogar ohne Komplikationen essen könnte.
Als veganes Material kommt Amberskin ohne die Methanausstöße und das Tierleid der industriellen Rinderhaltung aus. Das Material kann hinsichtlich Form, Farbe, Stärke und Größe individuell für den Einsatzzweck produziert und anschließend auf vielfältige Weise weiterverarbeitet werden.
Herstel-
lung
Das Material wird chemiefrei produziert und benötigt lediglich 0,3 % der Wassermenge und 5 % der Produktionsdauer der konventionellen Lederherstellung. Die Produktion von einem Kilogramm veganem Leder dauert lediglich zwei Monate und verbraucht gerade einmal 50 Liter Wasser. Ein Großteil der verwendeten Rohstoffe kann lokal produziert werden, was die Transportwege kurz hält. Der anfallende Verschnitt lässt sich in die Produktion rückführen und so komplett recyclen.
Das Material kann genäht, geschnitten und geklebt werden. Da es lichtdurchlässig ist, kann es auch für die Konstruktion von innovativen Leuchten verwendet werden. Es lassen sich dadurch sogar darunter liegende Touchdisplays bedienen, was es für Interface Anwendungen spannend macht. Und: Amberskin riecht angenehm nach Honig.
Team
BünningGeschäftsführer Strategie & Operativ
GrüneGeschäftsführerin Technologie & Marketing
BeierGeschäftsführer Finanzen & recht
GeertiesForschung & Entwicklung
SiegertForschung & Entwicklung
SchmiedeBiotechnologie
Auszeich-
nungen
1. Platz
Young Innovators Camp 2017
2. Platz
Braunschweiger Klimaschutzpreis 2017, Sonderkategorie
5. Platz
Ideenwettbewerb der Allianz für die Region 2018
1. Platz
borek.digital Accelerator 2019
MO.IN-Teilnahme
Start-up-Zentrum Mobilität und Innovation 2019
Kultur- und Kreativpiloten
Ausgezeichnet von der Bundesregierung 2019
Get in touch
Amberskin GmbH
c/o Gründungsinkubator
Bültenweg 17
38106 Braunschweig
Telefon: +49 (0) 531 428 788 67
E-Mail: info@amberskin.de